Bei bestem Sommerwetter ging es am 10. Juli zur Saisoneröffnung 2024/25 des BVB im Westfalenstadion. Dieses Jahr machten die Borosen aus der Saisoneröffnung ein eigenes Familienfest und die Mitglieder wurden von Familienmitgliedern begleitet. So waren die Jüngsten der Borosengruppe erst 5 Jahre alt. Bei einem trotz aller Relevanz der Saisonvorbereitung doch eher Spiel mit Freundschaftsspielcharakter ein passender Rahmen um auch die Kleinen mal mit ins Stadion zu nehmen. So hatten wir insgesamt 12 Plätze auf der Haupttribüne.
Voller Elan und Vorfreude auf die neue Saison wurde die Mannschaft einzeln zur Vorstellung des neuen Kaders aus dem Tunnel gerufen. Besonders laut wurde es bei den wohl größten Fanlieblingen Julian Brandt, Gregor Kobel und Nico Schlotterbeck. Die Borosen waren natürlich bestens vorbereitet und wussten schon, dass Jamie Gittens nun mit kürzerem Nachnamen aufläuft. Besonderen Applaus gab es natürlich auch für die Neuzugänge, auf die sich das gesamte Stadion freute. Allen voran Serhou Guirassy als große Hoffnung für den Sturm. Auch Nuri Sahin als neuer Trainer bekam einen großen Begrüßungsjubel.
Ganz ungewohnt lief die Mannschaft in weiß auf, eine Erinnerung an den ersten Spielort von Borussia Dortmund, die weiße Wiese. Das Trikot war im Vorfeld auch schon von vielen Fans gekauft worden, weshalb es ungewohnt viele weiße Flecken auf den Tribünen gab. Das erste Spiel in weiß wird zugleich aber auch wohl das letzte gewesen sein, zumindest in dieser Saison in der es wohl keine Gegner in schwarz oder gelb geben wird, die ein Ausweichen auf das dritte Trikot begründen würde. Nichtsdestotrotz ein wirklich schickes Jersey.
Gegner des Spiels war Aston Villa, die mit dem Ex-Dortmunder Ian Maatsen kamen. Mit dabei auch Stars wie der frisch verpflichtete Amadou Onana und Weltmeister Torwart Emilian Martinez. Alles andere als ein leichter Aufbaugegner für das Selbstvertrauen. Schnell präsentierte sich der Neu-Dortmunder Pascal Groß als Lenker im Mittelfeld, als wäre er schon Jahre da. Eine Überraschung führte zum 1:0 für Dortmund. Nach Foul fiel Adeyemi und – oh Wunder – es wurde auch Elfmeter gepfiffen. Emre Can verwandelte in der 33. Minute den Strafstoß. Kurz danach erhöhte der BVB den Spielstand. Neuzugang Yan Couto schickte Adeyemi in den Strafraum, dieser verlor dort den Ball, der jedoch von Julian Brandt direkt wieder erobert wurde und dann gekonnt über Martinez gelupft wurde.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel etwas offener. Insgesamt gab es mehr Torraum Szenen, allesamt aber nicht zwingend. Kobel wollte dann etwas zu gastfreundlich sein und vertendelte fahrlässig den Ball, Aston Villa nutzte die Chance jedoch nicht. Kurz darauf konnte unser Keeper aber beweisen, wie gut er ist und stoppte den heranstürmenden Archer im 1:1.
2:0 endete die Partie und es war ein insgesamt sehr positiver Auftritt der Mannschaft und eine gute Generalprobe für den anstehenden DFB-Pokal.