Für jeden Fußballfan ist es ein Traum, wenn der Lieblingsverein mal in der eigenen Kleinstadt spielt (Vor allem wenn das „Stadion“ in der direkten Nachbarschaft zum eigenen Haus ist). Am Computer konnte man diesen Traum weiterträumen, wenn man es in „Fußballmanager“ mit der eigenen Kleinstadt bis in die Bundesliga geschafft hat. Doch nun ist der Traum tatsächlich wahr geworden. Der BVB hatte ein Liga-Spiel in Werther! Die Damen haben mussten sich kurz vor Saison-Ende am Hang des Teutoburger Waldes duellieren. Und neben vielen Wertheraner Fußballfans waren auch einige BVB-Fanclubs und sogar Prominenz anwesend. Der ehemalige Nationalspieler Tobias Rau, jetzt Lehrer in Werther, saß mit auf der Tribüne und hat sich das durchaus ansehnliche und sehr faire Spiel angeschaut.
Das Spiel fing sehr fulminant an mit zwei schnellen Toren für die Dortmunder Damen durch Paula Reimann und Dana Marquardt. In der Folge war die Favoritenrolle geklärt. Zwar schaffte der BV Werther es hin und wieder mit einem Konter bis an den dortmunder Strafraum aber wirklich viel gab es für Sandra Schröer im Tor nicht zu tun. Tore vielen jedoch in der erssten Halbzeit keine weiteren.
Die zweite Halbzeit fing fast genauso fulminant an wie die erste. So sorgten Nova Wicke in der 49. und erneut Dana Marquardt in der 53. Minute für das zwischenzeitliche 4:0. Auffällig war, dass die Dortmunder in der zweiten Halbzeit vermehrt über die linke Seite angegriffen haben. Vor allem Ann-Sophie Vogel sorgte mit ihrer Geschwindigkeit für sehr viel Gefahr, eroberte viele Bälle und schaffte es sogar mit Ball schneller zu sein, als die Wertheranerinnen ohne Ball. Marie Grothe schoss dann in der 63. Minute das 5:0 zum Endstand.
Es war ein toller Auftritt der Dortmunder, wobei die Wertheraner es auch wirklich gut gemacht haben. Es haben andere Teams schon deutlich höher gegen den BVB verloren. Da kann Werther und ich als Wertheraner stolz auf diese Mannschaft und das Ergebnis sein.






