Das letzte Heimspiel des Jahres stand vor der Tür und auch wir waren bereit nochmal alles zu geben. Also fuhren wir gemeinsam am 15.12 mit dem Zug nach Dortmund. Da das Wetter an diesem Tag recht kalt war, mussten wir uns zunächst an dem großen Weihnachtsbaum mit Heißgetränken wärmen. Unterstützt wurde unser Fanclub von einem Freund. Nach dem vierten oder fünften Heißgetränk und etwas warmes im Bauch ging es dann zum Stadion. Für eine Person unserer Gruppe war es der erste Besuch in unserem geliebten Wohnzimmer. Das war ein eindrucksvolles Erlebnis. Nachdem wir noch ein paar Fotos gemacht haben, ging es dann auch schon auf die Tribüne (mit einem weiteren Heißgetränk). Die Stimmung war gut, nicht nur bei uns.

Zur Freude aller war Schlotterbeck doch wieder fit nach seiner Verletzung unter der Woche im Champions League-Spiel gegen Barcelona. Als dann der Anstoß erfolgte, erlebten wir dann leider nicht ganz das Feuerwerk, das man sich zum Jahresabschluss erhofft. Unsere schwarz gelben Jungs haben sich in der ersten Halbzeit zwar einige Chancen erspielt, dennoch merkte man, das ein langes und intensives Jahr hinter ihnen liegt. So war das Spiel eher etwas müde und ideenlos. Ein Highlight war dann die Halbzeit-Show, die einem Super-Bowl gerecht werden konnte. Ein Dortmunder Kinderchor hat im ausverkauften Stadion vor über 81.000 Zuschauern Weihnachtslieder gesungen und alle haben mit eingestimmt. Das war sehr schön. Diese Weihnachtsstimmung haben die Ränge dann auch noch in die zweite Halbzeit übernommen, als ein „Lalala Lalala Lalalala“ in der Melodie von Jingle-Bells durch die kalte Dezemberluft schwebte.

Von diesem Zauber berührt kam die Mannschaft aus der Kabine. Direkt nach Wiederanpfiff legte Jamie Gittens den Ball zu Gio Reyna, der mit einem schönen Rechtsschuss den Ball im Netz unterbrachte. Leider machte die zweite Halbzeit anschließend genau so weiter wie die erste und es war ein eher müdes und zerfahrenes Spiel bei dem der BVB in der Nachspielzeit auch noch den Unterschied kassierte. Etwas enttäuscht ging es dann wieder nachhause. Die Hoffnung liegt nun auf dem Spiel gegen Wolfsburg und einem hoffentlich wieder energie-geladenem Jahr 2025!