Dezimiert starteten die Borosen zum vierten Spieltag der Saison. Statt acht fanden sich am Sonntagnachmittag letztlich nur fünf auf dem Weg nach Dortmund. Die Krankheitswelle an der Rosenhöhe machte sich bemerkbar. Der Stimmung im Auto tat das aber keinen Abbruch – voller guter Laune ging es Richtung Westfalenstadion. Die letzten Kilometer auf der B1 zogen sich jedoch endlos, weshalb für unseren Stadionneuling vorsorglich schon im Auto „You’ll Never Walk Alone” geprobt wurde. Auch die Mannschaftsaufstellung flatterte im Stau herein und der Schlachtruf des Tages, ein lautes „SCHLOTTERBECK”, wurde ausgerufen. Nico Schlotterbeck kehrte nach langer Verletzungspause endlich zurück, und wir stellten fest, wie gut sich sein Name brüllen lässt.
Bundesliga, 4. Spieltag
Sonntag | 21.09.2025 | 19:30 Uhr
Dank Thomas‘ souveräner Fahrweise kamen wir doch noch entspannt am Stadion an und konnten unser Banner sogleich am mittlerweile gewohnten Platz an Block 63 anbringen. Elmo, Grobi und das Krümelmonster haben wir leider nicht angetroffen. Im Rahmen des Kindertages hätten die Charaktere der Sesamstraße eigentlich ihr Unwesen treiben sollen. Das Motto „Kindertag” zeigte sich auch in den Grafiken zur Mannschaftsaufstellung. Dortmunder Kinder hatten die „Dortmund Stars” gemalt, und ihre Zeichnungen ersetzten die Fotos der Spieler auf den Leinwänden.
Sportlich wurde natürlich ein Sieg erwartet. Borussia Dortmund startete direkt zwingend ins Spiel. Bereits in der zweiten Minute kam Adeyemi zu einem gefährlichen Abschluss. Wolfsburg hielt gut dagegen, das Spiel machte allerdings Dortmund. In der 20. Minute fand ein Schuss von Adeyemi dann den Weg ins Tor – mit 126 km/h traf er ins Netz. Weitere gute Chancen wurden letztlich aber nicht konsequent ausgespielt, sodass es mit einer 1:0-Führung in die Pause ging.
Die zweite Halbzeit startete munter. In der 58. Minute gab es dann einen Schreck, als ein Schuss der Wölfe von der Unterkante der Latte auf die Torlinie prallte. Dank der Torlinientechnik war aber schnell klar, dass der Ball nicht hinter der Linie war. Danach entwickelte sich das Spiel unter Kontrolle des BVB, es gab jedoch zu viel Kampf und Krampf. Gefährlich wurde es nur noch durch einen Kopfball von Nmecha und den wahrscheinlich einzigen Abschluss von Guirassy an diesem Abend. So blieben drei Punkte in Dortmund.















