Ho-ho-Hoffenheim

Am Sonntag ging es zu sechst zum 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Wie schon im letzten Jahr wurde ein Spiel im Dezember aber für einen vorherigen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt genutzt – der größte Weihnachtsbaum in Dortmund lockt uns immer wieder an. Super koordiniert ging es mit dem Zug und einem Zwischenstopp für den Zustieg von Marius zügig in die Fußballhauptstadt.

Das Wetter war sehr mild – ein Thermometer in der Innenstadt zeigte 13 °C –, aber das hielt uns nicht davon ab, ganz klassisch Glühwein, aber auch Bratapfelpunsch und andere leckere Wintergetränke zu trinken. Zum Essen sollte es Lángos geben, aber ich hatte wohl falsch recherchiert, denn wir haben den Stand nicht auf Anhieb gefunden. Deswegen versorgten wir uns erst einmal anders. Die Lángos hatten wir eigentlich schon aufgegeben, als wir, kurz bevor wir wieder zum Bahnhof zurückgingen, doch noch einen passenden Stand fanden. Gut gestärkt ging es dann zum Westfalenstadion.

Dort wartete bereits ein voll besetzter Block 63 auf uns, aber wir fanden noch Platz an unseren Stammplätzen. Da wir unser Banner vergessen hatten, musste einer unserer neuen Borosen Schals herhalten, um auf uns aufmerksam zu machen. Einen Schnappschuss davon haben wir auch prompt zugeschickt bekommen. Mit einer ganzen Handtasche voller BVB-Anheizer, dem gelben Glühwein im Westfalenstadion, konnte das Spiel dann starten.

Sportlich reihte sich das Spiel in die Wochen des BVB gegen tabellenstarke Gegner ein. An diesem Tag war es das Duell des Drittplatzierten gegen den Fünftplatzierten. Hoffenheim zeigte früh, dass sie zurecht oben in der Tabelle stehen. Aber die Dortmunder hielten gut dagegen und der Gegner konnte sich kaum gefährlich durchsetzen. Insgesamt war das Spiel entspannt zu verfolgen, die Mannschaft hatte es im Griff. Auch wenn der Schiedsrichter alles andere als heimfreundlich pfiff.

Couto lieferte eine überragende Partie ab, während Guirassy leider unglücklich wirkte und torlos blieb. Die Tore zum 2:0-Sieg schossen Brandt (43.) und Schlotterbeck (60.). Das waren ganz wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten – vor allem, weil die Konkurrenz patzte: Leverkusen, Stuttgart und auch Frankfurt verloren am Wochenende.